21. Beleuchtung (Legehennen)
Während der Legeperiode Länge des Lichttages nicht verkürzen!
Programme für Aufzucht und Legeperiode koordinieren. Legehennenhalter und Junghennenlieferant müssen sich abstimmen (Tageslänge und Schaltzeiten).
Wenn Fenster vorhanden sind, Besonderheiten beachten – entweder
- bis zum Erreichen der maximalen Tageslänge (lt. Programm) gänzlich schließen
- oder Öffnen und Schließen mit dem Beleuchtungsprogramm koordinieren.
Der natürliche Lichttag in Mitteleuropa verlängert sich bis Ende Juni auf ca. 17 Stunden nund verkürzt sich bis Ende Dezember auf ca. 8 Stunden.
Bei Nutzung von Wintergärten/Ausläufen oder wenn Fenster, Luftschächte nicht so abgedunkelt werden können, dass die Tiere ohne Einfluss des natürlichen Lichttages sind, ist dieses zu beachten.
Bei Umstallung in „offene“ Legeställe ist zu vermeiden, dass die Tiere durch eine abrupte Verlängerung des Lichttages (im Frühjahr und Sommer) zu stark stimuliert und damit gestresst werden (Verlängerung von maximal 2-3 Stunden).
Die Verlängerung des Tages (lt. Programm) ist mit wöchentlich 30 oder 60 Minuten auf 14, maximal 16, Stunden einzustellen – Verlängerung sollte morgens erfolgen.
In „offenen“ Ställen wird das Beleuchtungsprogramm in den Frühjahrs- und Sommermonaten durch die Verlängerung des natürlichen Lichttages bestimmt und erreicht im Maximum ca. 17 Stunden Tageslicht.
Nimmt der natürliche Lichttag ab Juli wieder ab, sollten die 17 Stunden Lichttag bis zum Ende der Legeperiode konstant gehalten werden
– Zeitschaltuhr nutzen.