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Lohmann Tradition

Speziell für alternative Haltungssysteme sind die LOHMANN TRADITION Hennen entwickelt worden. Diese Tiere zeichnen sich schon zu Beginn der Legephase durch hohe Gewichte der gleichmäßig braunen Eier aus.

Lohmann LSL-Classic

Lohmann LSL Hennen sind in den meisten Märkten der Welt fest etabliert. Die Tiere sind sehr leistungsfähig. Die weißen Eier sind qualitativ sehr hochwertig und weisen eine hervorragende Schalenstabilität auf. Aufgrund ihres ruhigen Temperaments ist die Henne an alternative Haltungsformen gut angepasst.

Lohmann Brown-Classic

Als Braunleger empfiehlt sich die LOHMANN BROWN-Classic Henne. Die robusten Tiere sind in vielen Märkten der Welt zu Hause und zeigen eine sehr ergiebige Legeleistung an attraktiv braunen Eiern. Auch diese Henne ist für die alternative Haltung gut geeignet.

LWK1.1 Anforderungskriterien der Haltungssysteme

Ziel der Haltung von Legehennen ist die wirtschaftliche Erzeugung von qualitativ hochwertigen, gesunden und hygienisch einwandfreien Lebensmitteln (Eier). Geltende Bestimmungen des Tierschutzgesetzes, der Tierschutz-Nutztierhaltungs-VO und EU-Vermarktungsnormen sowie neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis sind dabei zu beachten.

Haltungsbedingungen für Legehennen lassen sich als tiergerecht einstufen, wenn sie den Anforderungen der in ihr lebenden Tiere in folgender Weise erfüllen:

  • keine Einschränkung bzw. Modifizierung wichtiger Verhaltenseigenschaften in der Weise, dass dadurch Schmerzen, Leiden oder Schäden am Tier entstehen;
  • keine Gesundheitsgefährdung des Tieres;
  • keine Beeinträchtigung der körperlichen Funktionen.

Eine vollständige Beurteilung eines Haltungssystems kann nicht mit einem einzigen Indikator bzw. einer Kenngröße erfolgen. Es müssen stattdessen eine Vielzahl möglicher Indikatoren gleichzeitig berücksichtigt und bewertet werden. Für den Verbraucher bleiben vor allem produktionsbezogene Indikatoren, wie Produktsicherheit und –qualität sowie der Preis von besonderer Wichtigkeit.
Für die Akzeptanz der Nutztierhaltung in der Gesellschaft gewinnt die Tiergerechtheit und damit das Wohlbefinden der Tiere wachsende Bedeutung. Für die Erfassung der Tiergerechtheit eines Haltungssystems sind mehrere Indikatoren heranzuziehen. Fehlschlüsse können aber die Folge sein, wenn ausschließlich ethologische Kriterien verwendet würden. Auch pathologische Kriterien wie Tierverluste, Verletzungen oder Erkrankungen müssen berücksichtigt werden. An dieser Stelle bleibt zu vermerken, dass die derzeit vorhandenen Haltungsformen (Kleingruppen-, Boden-, Bio- bzw. Freilandhaltung) Vor- und Nachteile haben. Prinzipiell gilt: je offener das Haltungssystem gestaltet wird, desto höher ist auch das gesundheitliche Risiko für die Tiere. Gleichzeitig wächst das Risiko für notwendige therapeutische Maßnahmen. Neben der Bewertung der tierischen Reaktionen sind managementspezifische Indikatoren und damit die Qualität und Sachkunde der qualifizierten und sachkundigen Tierbetreuung einschließlich des notwendigen technischen Verständnisses für das angewandte Haltungssystem wichtig.
Eine tiergerechte Legehennenhaltung zeichnet sich durch Vermeidung einer gesundheitlichen Gefährdung der Tiere aus, indem u. a. nur geeignete Futtermittel bedarfsdeckend verabreicht werden. Die Haltungsumwelt muss so gestaltet sein, dass ein Ausüben des angeborenen Verhaltensrepertoires möglich ist. So wird Stress vermieden und lässt die Tiere bei hohen und stabilen Leistungen gesund bleiben. Dies erfordert das Einhalten von Mindestanforderungen an die Tierhaltung. Hierzu gehört die kontinuierliche Sicherung der Funktionstüchtigkeit und des hygienisch einwandfreien Zustandes der einzelnen Haltungselemente. Nur der sachkundige Tierhalter kann gewährleisten, dass die Haltung der Tiere in ihrer Gesamtheit tiergerecht erfolgt.

 
LWK-Quelle

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