|

Lohmann Tradition

Speziell für alternative Haltungssysteme sind die LOHMANN TRADITION Hennen entwickelt worden. Diese Tiere zeichnen sich schon zu Beginn der Legephase durch hohe Gewichte der gleichmäßig braunen Eier aus.

Lohmann LSL-Classic

Lohmann LSL Hennen sind in den meisten Märkten der Welt fest etabliert. Die Tiere sind sehr leistungsfähig. Die weißen Eier sind qualitativ sehr hochwertig und weisen eine hervorragende Schalenstabilität auf. Aufgrund ihres ruhigen Temperaments ist die Henne an alternative Haltungsformen gut angepasst.

Lohmann Brown-Classic

Als Braunleger empfiehlt sich die LOHMANN BROWN-Classic Henne. Die robusten Tiere sind in vielen Märkten der Welt zu Hause und zeigen eine sehr ergiebige Legeleistung an attraktiv braunen Eiern. Auch diese Henne ist für die alternative Haltung gut geeignet.

VTI-logo1. Tierärztliche Bestandsbetreuung von Legehennenbeständen:
      wirtschaftliche bedeutsame Krankheiten und Präventionsstrategien
      (Silke Rautenschlein, Arne Jung)     
 1.3 Ökonomisch bedeutsame Krankheiten bei Legehennen
  1.3.4 Bedeutung von Tumorerkrankungen für Legehennenbestände



1.3.4 Bedeutung von Tumorerkrankungen für Legehennenbestände

Nicht-infektiös bedingte Tumorerkrankungen haben wirtschaftlich keine Bedeutung für unsere Legehennenbestände. Sie sind selten und erfordern für ihre Ausprägung ein Älterwerden der Tiere, weshalb sie in kommerziellen Legehennenbeständen kaum beobachtet werden. Als wirtschaftlich bedeutsame Infektionserreger von Tumorerkrankung sind Retroviren und das Virus der Marekschen Krankheit zu nennen. Beides sind Erreger, die in der Regel in der Umgebung der Tiere zu finden sind, was bedeutet, dass Hygienemaßnahmen und Abschirmung der Bestände nicht ausreichen, um die Infektion mit diesen Erregern zu verhindern (FADLY, 2003). Je nach Erregereigenschaften sind somit andere Kontrollmaßnahmen notwendig.

Es ist bekannt, das Retroviren als Erreger unterschiedlichster Tumorerkrankungen wie z.T. der lymphoiden Leukose über das bebrütete Hühnerei auf die Nachkommen übertragen werden. Deshalb ist es unbedingt notwendig, um die Erkrankung in den Produktionsbetrieben zu kontrollieren, ein Freisein der Elterntiere von Retroviren zu garantieren. Bedingt durch genetische Unterschiede in der Empfänglichkeit von Hühnern für Retroviren kann auch durch züchterische Maßnahmen die Gefahr der Tumorbildung nach Infektion beeinflusst werden.

Die wichtigste Differentialdiagnose zu Retroviruserkrankungen sind Marek Disease Virus bedingte Tumoren. Oft ist eine grobe Abgrenzung durch das Alter des erkrankten Tieres möglich. Während die Tumorentwicklung durch Retroviren oft erst bei Tieren von über einem Lebensjahr zu finden ist, kommt es zur Marek Disease Virus-bedingten Tumorbildung bei jüngeren Tieren. Klinisch sind die Erkrankungen ansonsten nicht voneinander abzugrenzen, eine Differenzierung erfordert umfangreiche labordiagnostische Untersuchungen, die jedoch Speziallabors vorbehalten sind. In unseren Legehennenbeständen in Deutschland erfolgt die Kontrolle der Marekschen Krankheit durch Impfung von Eintagsküken in der Brüterei. Die bei Broilern weltweit oft eingesetzte Impfung in das Hühnerei (in ovo) hat sich bei Legehennen bisher nicht durchgesetzt (SHARMA und BURMESTER, 1982). Bedingt durch die Erregereigenschaften ist in der Regel eine Wiederholungsimpfung nicht notwendig. Im Moment entstehen durch das Marek Disease Virus kaum sichtbare wirtschaftliche Schäden in den kommerziellen Legehennenbetrieben. Es bleibt abzuwarten, in wieweit durch die erhältlichen Impfstoffe auch in der Zukunft ein belastbarer Impfschutz gegen Feldviren gewährleistet ist. Es hat sich gezeigt, dass das Virus sich über die Jahre hinweg erheblich verändert und immer wieder an Virulenz, d.h. an krankmachenden Eigenschaften, gewonnen hat (WITTER und SCHAT, 2003).

rautenstein

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.